Dienstag, 19. April 2016

Reise in den Orient

Reise in den Orient. Solange es den Orient noch gibt. Das war der Gedanke, der Wunsch. Jetzt ist es soweit.
Erstes Ziel: Marrakesch -  für mich schon immer der Inbegriff von 1001 Nacht.
Bislang sehe ich nur Bilder vor mir: die Souks mit ihren Teppich- und Gewürzhändlern, Kupferschmieden, Holzschnitzern, Wollfärbern und tausend anderen märchenhaften  Läden und Handwerkern. Dazu die Gaukler, Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler, Tänzer, Quacksalber und Wasserträger auf dem Platz der Gehenkten, dem Djamâa-el-Fna.
Alte Karawanenserails, Brunnen, Hammams, Moscheen - uns erwartet eine beinahe tausend Jahre alte Stadt mit einer Medina, in der sich heute noch orientalisches Alltagsleben ohne Autoverkehr abspielt.
Ob sich mein Märchentraum mit der Wirklichkeit deckt - Inschallah!

Und danach Fès. Die Königsstadt mit der unübersichtlichsten Altstadt der Welt. Über 13.000 Häuser, 143 Moscheen und knapp 500 Paläste sind ein architektonisches Erbe aus 1200 Jahren Stadtgeschichte, das die UNESCO unter Schutz gestellt hat. Sich alleine durch das Gewirr von Gassen zu wagen, soll fast unmöglich sein. Wir werden sehen!

Der hohe Atlas. Eine Welt aus Steinen wollen wir überwinden, gleich den alten Karawanen - ganz zeitgemäß mit einem Auto!
In den Datteltälern südlich des Atlas werden wir die Kultur der Berber und ihre festungsähnlichen Kasbahs kennenlernen.
Und wandern wollen wir natürlich auch: durch die Dadès-Schlucht.

Mein Höhepunkt: eine Nacht in der Wüste. Mit Kamelen durch die Dünenmeere der goldgelben Sandwüste im Erg Chebbi dem Sonnenuntergang entgegen.

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